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Die Zusammensetzung der Formhöhle und die Anwendung der Spritzgussform
18.04.2024
Eine Spritzgussform ist ein Werkzeug zur Herstellung von Kunststoffprodukten. Sie verleiht Kunststoffprodukten ihre vollständige Struktur und präzise Abmessungen. Da das Hauptproduktionsverfahren darin besteht, geschmolzenen Kunststoff mit hohem Druck und mechanischem Antrieb in die Form zu spritzen, wird sie auch als Kunststoffspritzgussform bezeichnet.

Komponente:
1. Das Angusssystem bezeichnet den Kunststoff-Fließkanal in der Form von der Düse der Spritzgießmaschine bis zum Hohlraum. Gewöhnliche Gießsysteme bestehen aus Hauptkanälen, Angusskanälen, Angussöffnungen, Kaltmateriallöchern usw.
2. Seitlicher Trenn- und Kernziehmechanismus.
3. Der Führungsmechanismus in der Kunststoffform dient hauptsächlich der Positionierung, Führung und dem Ausüben eines bestimmten Seitendrucks, um ein genaues Schließen der beweglichen und festen Formen zu gewährleisten. Der Führungsmechanismus zum Klemmen der Form besteht aus Führungspfosten, Führungshülsen oder Führungslöchern (direkt auf der Schablone geöffnet), Positionierkegeln usw.
4. Die Auswurfvorrichtung dient hauptsächlich zum Auswerfen des Werkstücks aus der Form und besteht aus einer Auswerferstange oder einem Auswerferrohr oder einer Druckplatte, einer Auswerferplatte, einer festen Auswerferplatte, einer Rückstellstange und einer Zugstange.
5. Kühl- und Heizsystem.
6. Abgassystem.
7. Formteile beziehen sich auf die Teile, die den Formhohlraum bilden. Dazu gehören hauptsächlich: Stempelform, konkave Form, Kern, Formstab, Formring und Einsätze sowie andere Teile.

Einstufung:
Spritzgussformen werden entsprechend den Formeigenschaften in Formen aus duroplastischem Kunststoff und Formen aus thermoplastischem Kunststoff unterteilt. Je nach Formverfahren werden sie in Stanzformen, Transferformen, Blasformen, Gussformen, Thermoformformen, Heißpressformen, Spritzgussformen usw. unterteilt.
Material:
Das Material der Form beeinflusst direkt die Kühlwirkung. Zu den häufig verwendeten Formmaterialien gehören P20-Stahl, H13-Stahl, P6-Stahl, S7-Stahl, Berylliumkupferlegierung, Aluminium, 420-Edelstahl und 414-Edelstahl.
Hohlraum:
Der Formhohlraum ist ein Raum mit der gleichen Form wie das geformte Produkt in der Form, der den geschmolzenen Kunststoff aufnimmt und das Produkt nach dem Druckhalten und Abkühlen formt. Dieser Raum wird auch Formhohlraum genannt. Kleinere Fertigprodukte werden üblicherweise aus Gründen der Wirtschaftlichkeit und Effizienz als „Mehrfachformen“ konstruiert. Beispielsweise verfügt eine Form über mehrere identische oder ähnliche Folienhohlräume für eine schnelle Produktion.
Entformungsschräge:
Typische Standard-Entformungsschrägen liegen im Bereich von 1 bis 2 Grad (1/30 bis 1/60). Die Tiefe beträgt etwa 1,5 Grad bei 50 bis 100 mm und etwa 1 Grad bei 100 mm. Die Rippen sollten nicht weniger als 0,5 Grad und die Dicke nicht weniger als 1 mm betragen, um die Formherstellung zu erleichtern und die Lebensdauer der Form zu verlängern.
Wenn eine Textur benötigt wird, wird empfohlen, den Winkel größer als normal zu wählen. Der Winkel sollte vorzugsweise mehr als 2 Grad betragen, aber nicht größer als 5 Grad.
Grundstil:
Die Zweiplattenform ist der am häufigsten verwendete Formtyp und bietet die Vorteile niedriger Kosten, einfacher Struktur und kurzer Formzyklen.
Das Angusssystem der Dreiplattenform befindet sich auf der Materialplatte. Beim Öffnen der Form wirft die Materialplatte das im Anguss und in der Buchse vorhandene Abfallmaterial aus. Bei der Dreiplattenform werden Anguss und Fertigprodukt separat ausgeworfen.

Gängige Typen:
Stanzformen sind spezielle Prozessgeräte zur Verarbeitung von Materialien zu Teilen im Kaltstanzverfahren. Sie werden Kaltstanzwerkzeuge genannt. Stanzen ist ein Druckverarbeitungsverfahren, bei dem eine auf einer Presse installierte Form verwendet wird, um bei Raumtemperatur Druck auf das Material auszuüben und so eine Trennung oder plastische Verformung zu bewirken und die gewünschten Teile zu erhalten.
